Liberale legen bei Kirchenwahl in Württemberg zu
Bei der Wahl zur Synode der Evangelischen Landeskirche in Württemberg hat die theologisch konservative Gruppierung "Lebendige Gemeinde" ihre Spitzenposition behauptet.
Von den 90 Synodensitzen erreichte sie 39 (2007: 40 Sitze), wie die Landeskirche in der Nacht zum Montag mitteilte. Gewinne gab es bei der theologisch liberalen "Offenen Kirche", die 30 Mandate erreichte (2007: 25).
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Die württembergische Landessynode ist das einzige evangelische Kirchenparlament in Deutschland, das von den Gemeindemitgliedern direkt gewählt wird. Die Wahlbeteiligung der rund 1,9 Millionen Wahlberechtigten lag wie vor sechs Jahren bei rund 24 Prozent. Die Synode beschließt über die Finanzen der Landeskirche, verabschiedet Gesetze und wählt den Landesbischof.