Die in Emden tagende Gesamtsynode beschloss am Donnerstag mit großer Mehrheit, dass die Kirche im kommenden Jahr einen entsprechenden Vertrag mit ihren vier Nachbarkirchen schließen soll. Danach soll ab 2015 unter anderem das Parlament der landesweiten Konföderation ersatzlos gestrichen werden. Das Parlament der hannoverschen Landeskirche entscheidet als letzte im Verbund an diesem Freitag über die Konföderation.
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Die Landeskirchen von Braunschweig, Hannover, Oldenburg und Schaumburg-Lippe sowie die Evangelisch-reformierte Kirche mit Sitz in Leer repräsentieren zusammen fast vier Millionen Protestanten in Niedersachsen. Sie beraten seit mehr als vier Jahren über eine bessere und effektivere Zusammenarbeit. 2009 war der Versuch, eine einheitliche Kirche für Niedersachsen auf den Weg zu bringen, am Widerstand der kleineren Kirchen gescheitert.