Die Einrichtung in Löffingen, in der sieben der Todesopfer gelebt hatten, erhalte 70.000 Euro, teilte Sozialministerin Katrin Altpeter (SPD) am Dienstag in Stuttgart mit. Es solle so in seiner Existenz gesichert werden. Bei dem Brand am 26. November 2012 waren 13 Behinderte und eine Betreuerin gestorben, zehn Menschen wurden verletzt. Auslöser war ein mit Propangas betriebener Katalytofen, der am Unglückstag explodiert war.
###mehr-artikel###Nach der Brandkatastrophe waren rund 300.000 Euro für die Nachsorge der vom Brandunglück unmittelbar Betroffenen gespendet worden. Für das Frühjahr 2014 sei die Rückkehr der überlebenden Bewohner in die ehemalige Werkstätte geplant, hieß es. Bis dahin werde ein Großteil der Beschäftigten in den Räumlichkeiten einer Firma in Löffingen betreut.
Ökumenischer Trauergottesdienst
Für Dienstagabend war im Neustädter Münster Sankt Jakobus ein ökumenischer Gottesdienst zur Erinnerung an das Unglück vorgesehen. Die Trauerrede sollte der Vorsitzende des Caritas-Aufsichtsrates, der ehemalige Freiburger Dompfarrer Erich Wittner, halten. An der Feier nahmen auch der katholische Pfarrer Johannes Herrmann und sein evangelischer Kollege Fritjof Ziegler teil. Eingeladen waren neben den Familien und Freunden der Opfer auch Feuerwehr, Rettungs- und Hilfskräfte sowie die Bevölkerung des Hochschwarzwalds.