Ban erklärte am Montag in New York, er habe die Opposition und die Assad-Regierung zu dem Treffen eingeladen. Damit würden Oppositionsvertreter und das Assad-Regime zum ersten Mal seit Ausbruch der Konfrontation vor zweieinhalb Jahren an einem Tisch sitzen.
###mehr-artikel###Ban betonte, dass das Blutvergießen in Syrien endlich gestoppt werden müsse. Der Syrien-Sondergesandte der UN und der Arabischen Liga, Lakhdar, Brahimi, äußerte in Genf die Hoffnung, dass die Teilnehmer einen "glaubwürdigen, effektiven Friedensprozess" starten könnten. Allerdings steht die genaue Teilnehmerliste der Genfer Konferenz noch nicht fest. Brahimi forderte die Regierung und die Opposition auf, so schnell wie möglich eine Liste mit möglichen Teilnehmern zu senden.
Zu Iran und Saudi-Arabien sagte Brahimi, die beiden Staaten gehörten zu den "möglichen Teilnehmern". Die USA wehren sich gegen eine Teilnahme Teherans. Nach der Zwischeneinigung im Atomkonflikt mit dem Iran vom Sonntag könnte Washington jedoch laut Diplomaten seine Meinung ändern. Der Iran gehört zu den wenigen Verbündeten, die der Diktator Bashar al-Assad hat.
Schon im Mai vorgeschlagen
Brahimi hatte sich in Genf mit Vertretern der USA und Russlands getroffen. Washington und Moskau hatten im Mai eine Friedenskonferenz für Syrien vorgeschlagen. Die Konferenz im Januar soll auf den Ergebnissen der ersten Syrien-Friedenskonferenz im Jahr 2012 aufbauen. Damals wurde in Genf unter anderem beschlossen, dass eine Übergangsregierung in Damaskus gebildet werden soll. Die Beschlüsse wurden aber nie realisiert.
In dem zweieinhalbjährigen Konflikt zwischen dem Assad-Regime und verschiedenen Rebellengruppen starben nach UN-Angaben bislang weit mehr als 100.000 Menschen. Millionen Syrer sind auf der Flucht.