Gauck weiht Erinnerungsort für NS-Opfer ein
Bundespräsident Joachim Gauck wird am 9. November im brandenburgischen Eberswalde zur Einweihung eines Gedenkortes für die Opfer der judenfeindlichen Ausschreitungen vor 75 Jahren erwartet.
Die "Baumsynagoge" erinnert an die bei den NS-Pogromen 1938 zerstörte jüdische Synagoge. Wie die Stadt Eberswalde am Mittwoch mitteilte, nimmt an der Feier auch der Generalsekretär des Zentralrates der Juden in Deutschland, Stephan Kramer, teil.
###mehr-artikel###
Während der NS-Herrschaft fand in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 eine bis dahin beispiellose Serie der Gewalt gegen die Juden im Deutschen Reich statt. Jüdische Einrichtungen, Geschäfte und Wohnungen von Juden wurden verwüstet und geplündert, Hunderte Synagogen in Brand gesteckt. Hunderte Juden wurden öffentlich misshandelt und zu Tode geprügelt.
Die Einweihung des Gedenkortes "Wachsen mit Erinnerung" beginnt um 15 Uhr.