Bischof: Globalisierte Welt braucht Stimme der Christen

Bischof: Globalisierte Welt braucht Stimme der Christen
Wenige Tage vor Beginn der Vollversammlung des Weltkirchenrates hat Bayerns evangelischer Bischof Heinrich Bedford-Strohm die Christen zu mehr Einigkeit aufgerufen. Christen müssten gemeinsam gegen die negativen Folgen der Globalisierung wie zunehmende Gewalt oder soziale Ungerechtigkeit kämpfen, sagte Bedford-Strohm am Freitag vor seiner Abreise ins südkoreanische Busan.

Dort tagt vom 30. Oktober bis 8. November der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) mit rund 1.000 Delegierten aus rund 350 Mitgliedskirchen. Der bayerische Bischof ist Mitglied der 15-köpfigen Delegation der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

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Die Vollversammlung steht unter dem Motto "Gott des Lebens, weise uns den Weg zu Gerechtigkeit und Frieden". Sie kommt etwa alle sieben Jahre zusammen, zuletzt in Porto Alegre (Brasilien) 2006. Dort hatten sich rund 4.000 Teilnehmer mit den Themen Globalisierung, Menschenrechte und dem interreligiösen Dialog beschäftigt. Offiziell gegründet wurde der Ökumenische Rat der Kirchen 1948 auf der ersten Vollversammlung in Amsterdam (Niederlande). Die im Ökumenischen Rat zusammengeschlossenen Kirchen vertreten weltweit rund 500 Millionen Gläubige.