Nach der Rettung von 90 Passagieren eines Kutters durch einen maltesischen Frachter galt nach Angaben des italienischen Rundfunks eine Person als vermisst.
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Die Flüchtlinge stammen den Angaben zufolge mehrheitlich aus Syrien. Rund 200 Menschen wurden umgehend in das Aufnahmelager auf Lampedusa gebracht, darunter 53 Kinder und 39 Frauen. Mit den Neuankömmlingen stieg die Zahl der Insassen in dem auf 250 Plätze angelegten Lager auf rund 700.
Wegen der schlechten Lebensbedingungen in den zunehmend überfüllten Flüchtlingslagern kam es in mehreren Einrichtungen auf Sizilien in den vergangenen Tagen zu Protesten. Auf Lampedusa warteten unterdessen weiterhin die Überlebenden von zwei Schiffsunglücken vom Monatsbeginn darauf, in Einrichtungen auf dem Festland gebracht zu werden.