Bis Donnerstag beraten mehr als hundert Delegierte aus der Diakonie und den evangelischen Entwicklungsorganisationen über Grundsätze ihrer Arbeit. Auf der Tagesordnung stehen auch Beschlüsse zur Weiterentwicklung des kirchlichen Arbeitsrechts, zum Wirtschaftsplan sowie die Diakonie-Präsidentschaft.
###mehr-artikel###Die Konferenz ist das höchste beschlussfassende Gremium des seit gut einem Jahr fusionierten Evangelischen Werks für Diakonie und Entwicklung (EWDE) mit Sitz in Berlin. Der Aufsichtsratsvorsitzende und Berliner Bischof Markus Dröge sagte in seiner Eröffnungs-Predigt, Kirche und Diakonie seien beauftragt, die Schwachen und Leidenden in das gemeinschaftliche Leben hineinzunehmen, weil Jesus Christus an der Seite der Menschen sei, die Hilfe brauchen.
Der besondere Auftrag des Evangelischen Werks für Diakonie und Entwicklung bestehe darin, aus dem Glauben heraus für die Achtung der Menschenwürde und die Menschenrechte einzutreten, betonte der Bischof. Das noch junge fusionierte Werk müsse sich damit auseinandersetzen, wie die diakonische Arbeit im Inland und die entwicklungspolitische Arbeit im Ausland zusammenwirken könnten.