Zehn Prozent mehr Besucher kommen nach den Worten des deutschen Pilgerseelsorgers Bruder Thomas seither zum Grab des Ordensgründers in der Basilika in den Hügeln von Umbrien. Zur eintägigen Visite von Papst Franziskus, der seinen Namen in Anlehnung an den Heiligen Franz von Assisi wählte, ist die Stadt am Freitag bis auf das letzte Bett ausgebucht. Knapp fünf Millionen Menschen besuchen jährlich die Kirche über dem Grab des Heiligen.
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Bruder Thomas betreut das ganze Jahr über Besucher aller Altersgruppen in Assisi. Papst Franziskus wird bei seinem Besuch behinderten Kindern und Jugendlichen begegnen, bevor er mit Bedürftigen zu Mittag isst. "Er zeigt auf seine Art viele Dinge, die uns schon immer wichtig waren", sagte Bruder Thomas.
Indem der Papst den Menschen signalisiere, dass er auf ihrer Seite stehe, dass die Kirche Verständnis hege und ihnen entgegenkomme, habe er ein neues Interesse an Glauben und Kirche geweckt. Die zusätzlichen Besucher, die sich in Assisi seit der Wahl des Papstes von Bruder Thomas durch die Franziskusbasilika führen lassen, kämen zunehmend mit Fragen nach ihrem persönlichen Glauben zu den Wirkungsstätten des Ordensgründers.