Er warb dafür, Kirchen, Gewerkschaften, Arbeitnehmerverbände und andere gesellschaftliche Akteuren besser zu vernetzen. Es gebe keine einfache Lösung der vielfältigen Probleme in Wirtschaft und Umwelt. "Wir müssen unseren Kompass neu ausrichten auf einen Weg der Mitmenschlichkeit und der ökologischen Verträglichkeit", sagte Janowski.
###mehr-artikel###Problematisch sei es für die bundesweit insgesamt rund 200 Mitarbeiter des Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt, handlungsfähige Gesprächspartner bei Gewerkschaften und Arbeitgebern zu finden. Zwar werde die Stimme der Kirche in der Arbeitswelt besser gehört als noch vor einigen Jahren, sagte Janowski. Dennoch seien die Einflussmöglichkeiten der Kirche begrenzt. Unverzichtbar sei die seelsorgerliche Begleitung besonders von Arbeitslosen und Menschen in Niedriglohnjobs.
Der KDA ist eine Arbeitsgemeinschaft von landeskirchlichen Einrichtungen in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Er setzt sich im Dialog mit Akteuren in der Arbeitswelt, Politik und Kirche für eine gerechte, menschliche und nachhaltige Arbeits- und Wirtschaftsweise ein.