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Weitere Themen sind die aktuelle Situation in Syrien, der katholische Beitrag zum Reformationsgedenken 2017 und Fragen der katholischen Kirchenzeitungen. Erwartet wird ebenfalls, dass die Zukunft der Verlagsgruppe "Weltbild" die Bischöfe beschäftigen dürfte.
Außerhalb der offiziellen Tagesordnung dürften für weiteren Gesprächsstoff die Entwicklung in der Diözese Limburg sowie die Annahme des Rücktrittsgesuchs des Freiburger Erzbischofs Zollitsch durch Papst Franziskus vor wenigen Tagen sorgen. Mit seinem 75. Geburtstag am 9. August musste Zollitsch nach katholischen Kirchenrecht dem Papst seinen Rücktritt anbieten. Franziskus entsprach diesem Gesuch am vergangenen Dienstag und berief zugleich den 75-Jährigen zum Apostolischen Administrator des Erzbistums.
Zollitsch-Nachfolge wird 2014 entschieden
Zudem sorgte der Papst mit einer Ausnahmeregelung dafür, dass Zollitsch seine sechsjährige Amtszeit als Vorsitzender der Bischofskonferenz vollenden kann. Über die Zollitsch-Nachfolge entscheiden die katholischen Bischöfe im Frühjahr 2014 in Münster. Die Vollversammlung der Bischöfe, die zwei Mal im Jahr zusammentritt, ist das höchste Gremium der katholischen Kirche in Deutschland.
Im Konflikt um den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst waren in den vergangenen Tagen unterschiedliche Bewertungen aus dem Kreis der Bischöfe publik geworden. Der Kölner Erzbischof Joachim Meisner stärkte Tebartz-van Elst, dessen Bistum zur Kölner Kirchenprovinz gehört, den Rücken und sprach von einer Medienverschwörung. Hingegen legte der Münchner Erzbischof Reinhard Marx dem Limburger Bischof "Aufklärung und Offenheit" nahe, anstatt sich als Opfer einer Medienkampagne zu sehen.
Konflikt um dem Limburger Bischof Thema
Im Rahmen des Besuchs des vatikanischen Sondergesandten, Erzbischof Giovanni Layolo, hatten der Bischof von Limburg und das Domkapitel in einer gemeinsamen Erklärung eine Sonderprüfung der Baukosten für den neuen Bischofssitz angekündigt. Diese soll durch eine Prüfkommission der Deutschen Bischofskonferenz erfolgen.