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Sieben muslimische Verbände hatten den Angaben zufolge die Arbeitsgemeinschaft Muslimische Gefängnisseelsorge e.V. gegründet, die anschließend insgesamt 30 Seelsorger ausbildete. Bereits im Januar dieses Jahres sollten sie ihren Dienst antreten. Der Justizsenator habe aber die Vertragsunterzeichnung immer weiter aufgeschoben, bis das Projekt im August gestoppt wurde, hieß es.
Gegen welche Personen sich die Sicherheitsbedenken richteten, sei dem Verein nicht mitgeteilt worden. Weiter hieß es, die Integrationsbeauftragte des Senats, Monika Lüke, wolle sich bei der Justizverwaltung für eine Fortführung des Projekts einsetzen. In den Gefängnissen bestehe massiver Bedarf an muslimischen Seelsorgern. Anders als katholische oder evangelische Insassen, hätten Muslime keine festen Ansprechpartner.