Lungenentzündung, Durchfall und Malaria gehörten zu den häufigsten Todesursachen.
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Das Ziel der Weltgemeinschaft, bis Ende 2015 die Kindersterblichkeit um zwei Drittel gegenüber 1990 zu senken, werde aller Voraussicht nach klar verfehlt. Dennoch ging laut Unicef und WHO die Todesrate stark zurück. 1990 seien noch zwölf Millionen Mädchen und Jungen vor ihrem fünften Geburtstag gestorben. Eine bessere medizinische Versorgung und Ernährung hätten die Situation weltweit verbessert. Besonders erfolgreich waren den Angaben zufolge Brasilien, China, Äthiopien, Bangladesch, Liberia, Malawi, Nepal, Osttimor und Tansania.
Die Hälfte der Todesfälle bei Kindern entfiel im vergangenen Jahr auf die fünf Länder China, Kongo, Indien, Nigeria und Pakistan. Der Kampf gegen Kindersterblichkeit ist das vierte der acht Millenniumsentwicklungsziele der UN, die im Jahr 2000 vereinbart worden waren. Die Staats- und Regierungschefs werden über deren Verwirklichung während der UN-Vollversammlung ab Mitte September in New York beraten.