Bei einer internationalen "Klimavereinbarung" bereits im Jahr 2015 wären es nur zwei Prozentpunkte.
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Auswirkungen habe die künftige Klimapolitik auch auf die Energiepreise, erklärte Gunnar Luderer, Leiter der Projektgruppe Global Energy Systems vom Potsdam-Institut. So bestehe die Gefahr, dass bei einer Verzögerung der Emissionsabsenkung über 2030 hinaus sich die weltweiten Energiepreise kurzfristig um 80 Prozent erhöhen. Die Berechnungen beziehen sich dabei auf das international anerkannte Ziel, die globale Erwärmung auf einen Anstieg von zwei Grad Celsius zu begrenzen.
Klimavertrag bis spätestens 2015
Die Studie zeige, dass dieses Zwei-Grad-Ziel "mit einem vernünftigen Aufwand" erreichbar sei, sagte der Präsident des Umweltbundesamtes, Jochen Flasbarth. Die Anstrengungen müssten darauf gerichtet werden, alle diplomatischen Vertreter zu einem Abschluss eines Klimavertrages bis 2015 zu bewegen. Dabei gelte es, rund 200 verschiedene Interessengruppen auf einen Kurs zu einigen.