Ermittlungsverfahren gegen Limburger Bischof abgeschlossen
Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat die Ermittlungen gegen den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst wegen des Verdachts der Abgabe falscher eidesstattlicher Erklärungen abgeschlossen.
Derzeit werde den Beteiligten Akteneinsicht gewährt, sagte die Pressesprecherin der Behörde, Oberstaatsanwältin Nana Frombach, am Donnerstag dem Evangelischen Pressedienst (epd). Das Ergebnis werde vermutlich Ende September vorliegen.
Drei Privatleute hatten Anzeigen gegen den Limburger Oberhirten wegen von ihm abgegebener eidesstattlicher Erklärungen erstattet. Sie werfen Tebartz-van Elst (53) vor, gegenüber dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" eine falsche Aussage über ein Upgrade in die Erste Klasse bei einem Flug nach Indien gemacht zu haben. Der Bischof behauptete, Business-Class geflogen zu sein. Die Abgabe einer falschen eidesstattlichen Erklärung ist mit Geld- oder Freiheitsstrafe bedroht.