Flüchtlings-Hungerstreik in Sachsen-Anhalt ausgesetzt

Flüchtlings-Hungerstreik in Sachsen-Anhalt ausgesetzt
In Sachsen-Anhalt haben hungerstreikende Flüchtlinge ihre vor zwei Wochen begonnene Protestaktion ausgesetzt.

Die fünf Beteiligten hätten am Donnerstagabend in Bitterfeld entschieden, zumindest bis zu einem Treffen mit Behörden und Vereinen nächste Woche wieder Nahrung zu sich nehmen, sagte eine Sprecherin des Antirassistischen Netzwerks Sachsen-Anhalt am Freitag in Bitterfeld-Wolfen.

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Vorausgegangen war am Donnerstag eine lange Unterredung mit der Landes-Integrationsbeauftragten Susi Möbbeck in dem Protestcamp. Möbbeck will am Dienstag oder Donnerstag Vertreter unter anderem der zuständigen Behörden vom Landkreis Anhalt Bitterfeld und der Stadt, vom Landesverwaltungsamt sowie vom Flüchtlingsrat und die Asylbewerber aus dem Camp an einen Tisch bringen.

Dem Hungerstreik von drei Iranern in dem Protestcamp hatten sich am vergangenen Wochenende zwei weitere Asylsuchende aus dem Land angeschlossen. Sie wollen ihren Forderungen nach besseren Lebensbedingungen Nachdruck verleihen. Die Teilnehmer leben zusammen mit Unterstützern in Zelten in einem Park in Bitterfeld-Wolfen.