So werde eine Ansprechstelle Cyber-Crime eingerichtet, an die sich alle Polizeidienststellen, öffentlichen Einrichtungen und Unternehmen wenden könnten. Derzeit gibt es den Angaben zufolge im Landeskriminalamt 20 Stellen, die mit IT-Spezialisten besetzt sind. Wie viel es künftig sein werden, ist noch offen.
###mehr-artikel###
Auf den "Ernst der Lage" bei der Cyber-Kriminalität verwies der Präsident des Bundeskriminalamtes, Jörg Ziercke. Wurden 2008 noch 37.900 Fälle bundesweit registriert, so waren es 2011 insgesamt 59.494 und im vergangenen Jahr 63.959 Fälle. Die Steigerung von 2011 zu 2012 betrug acht Prozent.
Zur Cyber-Kriminalität zählen Straftaten, die sich gegen das Internet, weitere Datennetze, informationstechnische Systeme und deren Daten richten. Cyber-Crime umfasst auch Straftaten, die mit dieser Informationstechnik begangen wurden. Dazu zählen Betrug, Beleidigung, Erpressung und Verbreitung von Kinderpornografie.