Die Flüchtlinge und ihre Unterstützer wollen jeden Tag rund 20 Kilometer zu Fuß zurücklegen. Die Ankunft der Protestzüge in München ist für die erste Septemberwoche geplant. Auf ihrem Weg wollen die Flüchtlinge so viele Asylunterkünfte wie möglich ansteuern und damit weitere Asylbewerber für eine Teilnahme motivieren.
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Hauptanliegen der Flüchtlinge sei die Aufhebung der Residenzpflicht, die generelle Abschaffung der Essens- und Hygienepakete sowie die Anerkennung ihrer Asylanträge, sagte Rouhbakhsh dem Evangelischen Pressedienst (epd).
Der Hungerstreik der Flüchtlinge in München hat - trotz der Auflösung des Protestcamps - inzwischen erste Wirkung gezeigt: Die Staatsregierung hat eine strittige Formulierung in der sogenannten Asyldurchführungsverordnung gestrichen. Danach sollte durch die Art der Unterbringung "die Bereitschaft zur Rückkehr in das Heimatland" gefördert werden. Auch soll das Sachleistungsprinzip gelockert werden. Aus Gemeinschaftsunterkünften auszugsberechtigte Asylbewerber könnten statt Essenspaketen Bargeld erhalten.