Berliner Innensenator fordert Respekt gegenüber Religionen
Berlins Innensenator Frank Henkel (CDU) hat zu Respekt gegenüber Glaubensgemeinschaften aufgerufen. "Man kann von religiösen Einrichtungen nicht einfordern, dass sie sich der Gesellschaft öffnen, wenn sie nicht in Glaubensfragen unser aller Respekt erwarten können", erklärte Henkel am Samstag in Berlin zur Eröffnung der zweiten Langen Nacht der Religionen.
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Respekt bedeute nicht Verzicht auf Kritik an den Religionsgemeinschaften, aber Rücksichtnahme auf die Verletzlichkeit persönlicher Befindlichkeiten "wie es die religiösen Gefühle nun einmal sind", betonte der CDU-Politiker. In Berlin gibt es dem Senat zufolge rund 250 aktive Religionsgemeinschaften. Etwa 100 von ihnen haben im Rahmen der Langen Nacht der Religionen am Samstagabend zu Veranstaltungen eingeladen, darunter zahlreiche muslimische, katholische und evangelische Gemeinden.