Nach einer neuen, internen Kosten-Simulation der Bundesregierung werde der Strompreis im kommenden Jahr noch einmal um rund einen Cent je Kilowattstunde angehoben, meldete das Blatt am Donnerstag. Hintergrund sei die sogenannte EEG-Umlage, die voraussichtlich von derzeit 5,3 Cent auf 6,2 Cent pro Kilowattstunde im kommenden Jahr steigen werde.
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Mitverantwortlich für die Entwicklung seien die derzeit niedrigen Strompreise an der Börse, hieß es. Die im Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG) festgelegte Umlage berechnet sich aus der Differenz zwischen dem tatsächlichen Marktpreis für Ökostrom und dem Preis, der dem Produzenten gesetzlich zugesichert ist.
Zudem wurde dem Zeitungsbericht zufolge im sonnenreichen Juli mehr Sonnenenergie produziert, die zu garantierten Preisen abgenommen wird.
"Der Juli war der bislang sonnenstärkste Monat des Jahres. In der Folge erreichte die Einspeisung aus Photovoltaik mit 5,1 TWh (Terrawattstunden) ein neues Rekordniveau (Juli 2012: 3,8 TWh)", zitiert "Bild" aus der Studie.
Die EEG-Umlage soll Investitionen in erneuerbare Energien fördern. Endgültig festgesetzt wird der neue EEG-Aufschlag im Oktober.
