Eine Zeit der Entbehrung, der Besinnung und des In-Sich-Hineinhörens liege hinter den Fastenden, schrieb Gauck am Mittwoch in Berlin. Nun könne jeder umsetzen, was er in der Zeit an Erkenntnis gewonnen habe. Der Fastenmonat, in dem gläubige Muslime tagsüber weder essen noch trinken, endet an diesem Donnerstag.
###mehr-artikel###"Ich freue mich darüber, dass das Fest des Fastenbrechens ein sichtbarer Ausdruck von Religionsfreiheit und kultureller Vielfalt in unserem Land geworden ist", schrieb Gauck in der Grußbotschaft weiter. Er sei froh, dass das Zusammenleben von Menschen unterschiedlichen Glaubens immer selbstverständlicher werde.
Gauck fügte hinzu, an einigen Festtischen werde sich in die Freude auch Sorge mischen um die Entwicklungen in Ländern, denen sich Muslime verbunden fühlten. "Wir teilen ihre Hoffnung auf Ausgleich in Frieden und Freiheit", versicherte das Staatsoberhaupt.