Wie das Bundesinnenministerium mitteilte, werden sie im Zuge des Resettlement-Programms aufgenommen. Die Innenminister der Länder hatten Ende 2011 beschlossen, insgesamt 900 besonders schutzbedürftige Geflohene aus dem Nahen Osten und Nordafrika aufzunehmen. Die heute (Dienstag) in Hannover ankommenden Iraker, häufig Christen, werden zunächst für einige Tage im Grenzdurchgangslager Friedland bei Göttingen untergebracht. Danach werden sie in verschiedenen Bundesländern aufgenommen.
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Im Rahmen des Resettlement-Programms hat sich Deutschland verpflichtet, von 2012 bis einschließlich 2014 jeweils 300 Flüchtlinge pro Jahr aufzunehmen. 2012 kamen 105 Iraker sowie 195 in Tunesien gestrandete Afrikaner, die vor dem Krieg in Libyen geflohen waren, in Hannover an. Das Resettlement-Programm soll den Flüchtlingen dauerhaft eine neue Heimat bieten.