Sie selbst habe in ihrem Berufsleben "mehr als einmal" sexistische Bemerkungen und sexistisches Verhalten erfahren, sagte sie der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Mittwoch). Sexismus sei ein von den Kirchen weltweit verurteiltes Verhalten, weil es Frauen aufgrund ihres Geschlechts herabwürdige und Ursache für vielfältige Formen von subtiler und direkter Gewalt sei, betonte Junkermann. Deshalb begrüße sie eine Debatte darüber.
Die aktuelle Sexismus-Debatte war nach einem "Stern"-Bericht über den FDP-Spitzenpolitiker Rainer Brüderle aufgeflammt. Er soll eine Journalistin mit anzüglichen Bemerkungen belästigt haben. Daraufhin entwickelte sich eine lebhafte Debatte über den alltäglichen Sexismus gegen Frauen. Im sozialen Netzwerk Twitter gingen unter dem Hashtag #aufschrei mehrere zehntausend Tweets ein.