Hinrichtung einer Frau in den USA kurzfristig aufgeschoben
Im US-Bundesstaat Texas ist die Hinrichtung einer 51-jährigen Frau nur fünf Stunden vor dem geplanten Termin aufgeschoben worden.
Nach Medienberichten vom Mittwoch stoppte ein Gericht die Exekution der Afro-Amerikanerin Kimberly McCarthy, um das Urteil und die Zusammensetzung des Geschworenengerichtes zu überprüfen.
Das Urteil ist umstritten, weil elf der zwölf Geschworenen weiß waren. Auch das Mordopfer war weiß. Die 51-jährige McCarthy soll 1997 in Dallas eine Nachbarin ausgeraubt und erstochen haben.
Findet das Gericht keine Beanstandung gegen McCarthys Prozess, soll das Todesurteil am 3. April vollstreckt werden. Seit Wiedereinführung der Todesstrafe im Jahr 1976 sind in den USA zwölf Frauen hingerichtet worden, drei davon in Texas.