Die Gebewo koordiniert die Kältehilfe der freien Träger in der Hauptstadt. Immer wieder würden Notübernachtungen und Beratungsstellen von obdachlosen Familien aus Osteuropa berichten, die keine Unterkunft finden. Ungeklärt sei dabei oftmals, inwieweit die Betroffenen Anspruch auf finanzielle Unterstützung haben, etwa aus dem Asylbewerberleistungsgesetz. Da werde der "Schwarze Peter" dann zwischen den Behörden oftmals hin- und hergeschoben, sagte Gühne.
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Wegen des starken Anstiegs wohnungsloser Osteuropäer in der Hauptstadt setzt die Berliner Kältehilfe in diesem Winter erstmals auf Berater mit speziellen Sprachkenntnissen. Die beiden Frauen und ein Mann sind regelmäßig in Obdachloseneinrichtungen, um Hilfsbedürftige zu beraten.
Rund 11.000 Wohnungslose gibt es Schätzungen zufolge in Berlin, mit steigender Tendenz. 500 bis 600 davon leben nach Einschätzung der Wohlfahrtsverbände tatsächlich auf der Straße.