Bischofskonferenz legt Abschlussbericht der Missbrauchs-Hotline vor
Gut eine Woche nach dem Scheitern der Missbrauchs-Studie stellt die katholische Deutsche Bischofskonferenz heute (Donnerstag) in Trier den Abschlussbericht ihrer Hotline für Missbrauchs-Opfer vor.
Unter anderem sollen Zahlen zur Nutzung des Angebotes vorgelegt werden. Die kostenlose Rufnummer für Menschen, die in katholischen Einrichtungen sexuell missbraucht wurden, war knapp zwei Jahre lang geschaltet. Sie wurde Ende des Jahres 2012 wegen zu geringer Nachfrage geschlossen.
Vor einer Woche hatte die katholische Kirche eine Studie zum Missbrauch gestoppt, die sie beim Kriminologischem Forschungsinstitut Niedersachsen in Auftrag gegeben hatte. Mangelndes Vertrauen und ein zerrüttetes Verhältnis zum Instituts-Direktor Christian Pfeiffer hätten zu diesem Schritt geführt, hieß es. Pfeiffer wiederum warf den katholischen Bischöfen Zensurversuche vor