"Wenn Schockbilder erfolgreich sind, dann bin ich offen für die Diskussion", sagte Bahr. Er habe die EU-Kommission aufgefordert, Belege vorzulegen, ob solche Bilder mehr Raucher vom Griff zur Zigarette abhielten.
Bahr befürwortete auch den Kurs der EU-Kommission, suchtfördernde Zusatzstoffe verbieten zu wollen. In einigen Ländern werde bereits versucht, über Zusatzstoffe dem Rauchen das Unangenehme zu nehmen. Dadurch könnten mehr Menschen zur Sucht verführt werden, warnte der Minister: "Das darf nicht sein."
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Die EU-Kommission hatte im Dezember 2012 unter anderem vorgeschlagen, aromatische Zusatzstoffe wie etwa Menthol oder Vanille zu verbieten. Der EU-Kommission schwebt auch vor, Warnhinweise und Schockfotos auf 75 Prozent der Packungsoberfläche anzubringen. Diese Pläne stoßen bei Zigarettenherstellern auf besonders großen Widerstand.