Präses Schneider: Evangelium fordert zum Tun des Gerechten auf

Präses Schneider: Evangelium fordert zum Tun des Gerechten auf
Gottes Verheißungen seien keine Einladung zur Weltflucht, sagte Schneider bei der Eröffnung der Synode der Evangelischen Kirche im Rheinland.

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Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider, hat dazu aufgerufen, sich den Problemen und Krisen der Gegenwart im persönlichen Leben, in der Kirche und in der Welt zu stellen. Gottes Verheißungen seien keine Einladung zur Weltflucht, sondern "Aufforderung zu einem aktiven und weltverantwortlichen Tun von uns Menschen", sagte Schneider am Sonntag im Eröffnungsgottesdienst der rheinischen Landessynode in Bad Neuenahr laut Redetext.

Schneider gibt am Montag letztmalig seinen Rechenschaftsbericht vor dem Kirchenparlament ab, das 2,8 Millionen Protestanten zwischen Niederrhein und Saar repräsentiert. Am Donnerstag entscheidet die Synode, das Leitungsorgan der zweitgrößten deutschen Landeskirche, über seine Nachfolge. Der 65-jährige Theologe wird Anfang März in den Ruhestand verabschiedet. Bis 2015 bleibt er aber noch Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) - offiziell ein Ehrenamt.