"Hannah Arendt" ist Film des Monats Januar
Die Jury der Evangelischen Filmarbeit hat "Hannah Arendt" als Film des Monats Januar ausgezeichnet.
Regisseurin Margarethe von Trotta sei ein facettenreiches Porträt gelungen, das die deutsch-amerikanische Philosophin Arendt als streitbare Intellektuelle, humorvolle Frau und solidarische Freundin darstelle, teilte die Jury am Freitag in Frankfurt zur Begründung mit.
Im Mittelpunkt des Film stehen Entstehung und Wirkung von Arendts Buch über den Eichmann-Prozess in Jerusalem, dem sie den provozierenden Untertitel "Ein Bericht von der Banalität des Bösen" gab. Anhand der daraus entstehenden Konflikte zeichne Trottas Werk die privaten Beziehungen und die intellektuelle Leistung einer der wichtigsten Philosophinnen des 20. Jahrhunderts nach, hieß es. Der Film kommt am 10. Januar in die Kinos.