Weltkirchenrat bestärkt Gläubige in Hoffnung auf Welt ohne Gewalt

Weltkirchenrat bestärkt Gläubige in Hoffnung auf Welt ohne Gewalt
In seiner Weihnachtsbotschaft hat der Weltkirchenrat die Gläubigen bestärkt, die Hoffnung auf eine bessere Welt nicht aufzugeben.

Trotz Uneinigkeit, Hass, Gewalt, Habgier und Korruption auf der Erde schenke der Glaube immer wieder Grund zu Optimismus, erklärte der Ökumenische Rat der Kirchen am Donnerstag in Genf. Der Lutherische Weltbund rief in seiner Weihnachtsbotschaft zum Schutz der Millionen Flüchtlinge weltweit auf.

###mehr-links###

Der Weltkirchenrat, dem 349 Kirchen angehören, fügte hinzu: "Christi Licht ist die Leuchte für unsere Füße, die uns den Weg zu Gerechtigkeit und Frieden weist." Die Mitglieder des Kirchenbundes repräsentieren 560 Millionen Christen in aller Welt. Im Lutherischen Weltbund sind demgegenüber 143 Mitgliedskirchen mit mehr als 70 Millionen Mitgliedern zusammengeschlossen.

Der Präsident des Lutherischen Weltbundes, Munib Younan, betonte, die Kirchen hätten die Pflicht zur Hilfe für alle Opfer von Vertreibungen. Jeder der 44 Millionen Flüchtlinge und Binnenflüchtlinge habe ein Anrecht auf christliche Nächstenliebe. Younan, der als Bischof an der Spitze der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Jordanien und dem Heiligen Land steht, äußerte sich besorgt über die wachsende Zahl der Flüchtlinge aus Syrien und anderen Konfliktgebieten. Ferner erinnerte er an die Diskriminierung, die Roma in vielen Ländern Europas erdulden müssten.