Mit dem einmaligen Feiertag soll der 500. Jahrestag der Reformation gewürdigt werden, wie die Senatspressestelle mitteilte. Um den Plan umzusetzen, muss die Bürgerschaft das Feiertagsgesetz entsprechend ändern.
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Zuvor hatten sich bereits Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister (CDU) und Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD) für einen arbeitsfreien Tag am 31. Oktober 2017 ausgesprochen. Derzeit ist der Reformationstag nur in den ostdeutschen Bundesländern mit Ausnahme Berlins gesetzlicher Feiertag. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hatte bei ihrer Synode Anfang November in Timmendorfer Strand einen Feiertag für das Reformationsjubiläum angeregt.
In fünf Jahren feiern die protestantischen Christen den 500. Jahrestag des Thesenanschlags Martin Luthers (1483-1546) an die Schlosskirche zu Wittenberg. Die Veröffentlichung der 95 Thesen zum Ablasswesen und zu den damaligen Verhältnissen in der Kirche gilt als Ausgangspunkt der weltweiten Kirchenreformation.