60 Prozent finden es nicht richtig, dass ab Januar auch Haushalte ohne Fernseher und Radio den kompletten Rundfunkbeitrag entrichten müssen, so das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag des "Spiegel". 37 Prozent der 1.000 Befragten findet die Gebührenumstellung richtig.
Zum 1. Januar 2013 wird die bisherige gerätebezogene Rundfunkgebühr durch eine einheitlichen Beitrag pro Haushalt - unabhängig vom Besitz von Rundfunkgeräten - ersetzt. Einheitlich muss dann jeder Haushalt 17,98 Euro bezahlen. Bislang zahlen nur Haushalte mit Fernseher 17,98 Euro. Wer bisher keinen Fernseher sondern allein ein Radio oder ein sogenanntes neuartiges Rundfunkgerät besaß, war nur verpflichtet, 5,76 Euro im Monat zu bezahlen. Haushalte ohne Rundfunkgerät mussten bislang nichts zahlen. Für Betriebsstätten werden künftig je nach Zahl der Beschäftigten gestaffelte Gebühren fällig.