Die kenianische Tageszeitung "Daily Nation" spricht von zwei Toten und neun Verletzten. Bereits Mitte der Woche wurden bei einem Anschlag etliche Menschen verletzten, eine Person starb.
Zu den Anschlägen bekannte sich bisher niemand. Die kenianische Regierung verdächtigt die somalisch-islamistische Al-Shabaab-Miliz, für die zunehmende Gewalt in Kenia verantwortlich zu sein.
Tourismus ging zurück
Die kenianische Armee marschierte im vergangenen Jahr im benachbarten Somalia ein, nachdem es in den grenznahen Gebieten Kenias vermehrt zu Entführungen und Anschlägen gekommen war. Der Tourismus an der kenianischen Küste, der einen wichtigen Wirtschaftssektor darstellt, ging infolge der Unsicherheit drastisch zurück.
Kenia bereitet sich auf Präsidentschafts- und Parlamentswahlen vor, die am 4. März stattfinden sollen. Nach den letzten Wahlen kam es Anfang 2008 zu heftigen Ausschreitungen, bei denen mehr als 1.200 Menschen getötet wurden. Zwei der damaligen Präsidentschaftskandidaten sind in Zusammenhang mit den Unruhen vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag angeklagt.