CDU soll nicht mit AfD zusammenarbeiten

Demonstration gegen Migrationspolitik vor dem CDU-Bundesparteitag im CityCube auf dem Berliner Messegelände.
epd-bild/Rolf Zöllner
Demonstrant:innen zeigen Schildern, das Wort "Schande" bei ihrem Protest am Montag (03. Februar) auf dem Messegelände in Berlin. Dort findet der CDU-Bundesparteitag statt.
Proteste vor CDU-Parteitag
CDU soll nicht mit AfD zusammenarbeiten
Als Reaktion auf das Abstimmungsverhalten der Unions-Bundestagsfraktion zur Migrationspolitik hat es am Montag in Berlin weitere Proteste gegeben. 400 Menschen kamen in Berlin zusammen.

Zu Beginn des CDU-Bundesparteitages auf dem Berliner Messegelände versammelten sich nach Polizeiangaben vor der Messe insgesamt rund 400 Menschen auf mehreren angemeldeten Veranstaltungen. Unter anderem hatten die Initiativen "Zusammen gegen rechts" und "Fridays for Future" zu einer Kundgebung aufgerufen.

Die Organisationen forderten die Parteitagsdelegierten auf, jegliche weitere Zusammenarbeit mit der AfD zu verhindern. In den vergangenen Tagen hatten in vielen deutschen Städten Tausende Menschen gegen den Kurs von CDU und CSU in der Asyl- und Migrationspolitik demonstriert. Am Sonntag gingen in Berlin laut Polizei rund 160.000 Menschen auf die Straße.

Die Unionsfraktion hatte Mitte vergangener Woche mit den Stimmen der AfD einen Antrag für eine drastische Verschärfung der Asylpolitik durchgesetzt. Am Freitag scheiterten CDU/CSU im Bundestag indes mit dem Vorhaben, ein sogenanntes Zustrombegrenzungsgesetz zu verabschieden.