Diese werde durch eine immer noch existierende "Barriere in den Köpfen" verhindert, sagte Beucher am Mittwoch im Deutschlandradio Kultur. Im Leistungssport gebe es diese Barrieren nicht mehr, unterstrich Beucher mit Blick auf die Paralympics, die am Mittwochabend in London eröffnet werden sollten.
An den Olympiastützpunkten trainierten bereits behinderte und nicht-behinderte Athleten selbstverständlich nebeneinander, erklärte Beucher. Doch im Alltag laufe die Integration noch nicht reibungslos. Denn Teilhabe am Alltag bedeute den uneingeschränkten Zugang zu allen gesellschaftlichen Einrichtungen.
Ein großes Vorbild sei unter anderem Großbritannien, wo es keine Barrieren mehr in den Köpfen gebe, sagte Beucher. So hingen in London derzeit nicht nur überall motivierende Plakate für die Paralympics, sondern in der ganzen Stadt sei man generell auf Menschen mit Behinderung eingestellt.