"Es ist sehr berechtigt, darüber nachzudenken", sagte er dem in Bremen erscheinenden "Weser-Kurier" (Freitagsausgabe).
Derzeit gebe es bundesweit zwar nur 38.000 Kurzarbeiter, so dass er keine Notwendigkeit einer sofortigen Verlängerung sehe. "Aber wenn man sie braucht, wird sie vorhanden sein", unterstrich Weise und ergänzte: "Die Anzeichen mehren sich, dass man sie braucht."
Eine entsprechende Rechtsverordnung könne Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) "aus dem Stand" in Kraft setzen. In den vergangenen Tagen hatten sich sowohl Vertreter der IG Metall als auch des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall und des CDU-Arbeitnehmerflügels mit der Forderung nach einem bis zu zwei Jahren zu zahlenden Kurzarbeitergeld zu Wort gemeldet. Mit dessen Hilfe sollen betriebsbedingte Kündigungen vermieden werden.