Bisher unterstützte die Kirche die Zeitung mit 65.000 Euro jährlich. Diese Summe sieht der am Freitagabend auf der Herbstsynode der Kirche verabschiedete Doppelhaushalt für das Jahr 2014 nicht mehr vor. Der Entscheidung vorausgegangen war eine teils hitzige Debatte über die Zukunft der Medienarbeit in der Landeskirche.
Die Einstellung der Zahlung sei keine Kritik an der Qualität oder Konzeption des Blattes, sagte Landesbischof Friedrich Weber. Der "Evangelischen Zeitung" sei es nicht gelungen, den drastischen Verfall in der Auflage zu stoppen. Es sei daher an der Zeit, über alternative Konzepte der Medienarbeit auf dem Gebiet der Landeskirche nachzudenken.
In Niedersachen wird die "Evangelische Zeitung" bislang von den Landeskirchen in Braunschweig, Hannover und Oldenburg getragen. Sie erscheint in den Bundesländern Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein.
