Das Internet sei heutzutage immer und überall, sagte Rosenstock am Montag auf einer Jahrestagung evangelischer Öffentlichkeitsarbeiter in Schwerte-Villigst in Nordrhein-Westfalen. "Das Smartphone ist ein Teil unseres Körpers, den wir nur ungern weglegen." Die Kirche müsse sich fragen, wie sie sich in soziale Netzwerke einbringen könne.
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Auch der Kommunikationsexperte der Hamburger Agentur achtung!, Wolfgang Lünenburger-Reidenbach, rief die Kirchen auf, sich der Herausforderung durch Social-Media-Angebote wie Facebook oder den Kurznachrichtendienst Twitter zu stellen. "Einen Computer einzuschalten und online zu sein, ist heute völlig normal", betonte er im Eröffnungsvortrag. Die Kirche müsse lernen, die "kulturellen Codes" in den sozialen Netzwerken zu entschlüsseln.
Auf der 46. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Öffentlichkeitsarbeit wollen die rund 96 Teilnehmer noch bis Mittwoch darüber diskutieren, wie Kirche sich im Internet und sozialen Netzwerken präsentieren kann. Die Arbeitsgemeinschaft ist ein Netzwerk für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Public Relations und Marketing in Kirche und Diakonie.