Karlsruhe, Reutlingen, Balingen (epd). Rund 2.000 Menschen sind nach Schätzungen der Polizei am Samstag in verschiedenen baden-württembergischen Städten gegen Rechts auf die Straße gegangen. Sie stellten sich einer Protestaktion von teils rechtsextremen Gruppen entgegen, die unter dem Label „Gemeinsam für Deutschland“ zu einem bundesweiten Aktionstag aufgerufen hatten.
In Karlsruhe seien die Demonstrationen störungsfrei verlaufen, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Karlsruhe auf Anfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd) erklärte. Aus dem „Querdenker“-Spektrum seien rund 200 Personen gezählt worden, wohingegen sich die Gegenversammlungen zu einer Gruppe von etwa 1.200 Teilnehmenden zusammengeschlossen hätten.
In Reutlingen nahmen einer Bilanz des örtlichen Polizeipräsidiums zufolge etwa 500 Personen an einer Veranstaltung der Initiative „Gemeinsam für Deutschland“ sowie circa 600 an einer Gegendemonstration teil. Für Balingen berichtete das Polizeipräsidium Reutlingen dem epd von etwa 330 Demonstranten der Aktion „Gemeinsam für Deutschland“ und in der Spitze etwa 200 Gegendemonstranten.