Limburg (epd). Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, hat Impulse des verstorbenen Papstes Franziskus zur Veränderung der katholischen Kirche gewürdigt. „Wir trauern um einen großen Papst“, sagte Bätzing am Montag im Limburger Bischofshaus. Der Argentinier sei ein großes Geschenk Gottes für die katholische Kirche gewesen.
Papst Franziskus war am Morgen im Alter von 88 Jahren gestorben. Der Limburger Bischof Bätzing stellte unter anderem das Engagement des Kirchenoberhaupts für Geflüchtete und andere Menschen am Rande der Gesellschaft während seiner zwölfjährigen Amtszeit heraus. Er habe deutlich gemacht, dass es darum gehe, die Barmherzigkeit Gottes unter die Leute zu bringen, „vor allem unter die, die Not leiden“.
Bischof Bätzing sagte, Franziskus habe keine strahlende Kirche zum Ziel gehabt. „Er wollte lieber eine verbeulte Kirche“, die in Demut bei denen ist, die sie brauchen. Franziskus habe Türen geöffnet und den Stil der Kirche verändert, indem er Anfänge gesetzt habe. In die Kirche habe sich eine neue Kultur hineinverwurzelt.
