Berlin (epd). Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz präsentiert sich künftig mit dem Namenszusatz „Evangelisch im Osten“. Damit solle „das Glaubensprofil der Landeskirche und ihre Verwurzelung im Osten Deutschlands“ unterstrichen werden, teilte die kirchliche Pressestelle am Donnerstag in Berlin mit. Die Landeskirche trägt ihren derzeitigen Namen seit dem Zusammenschluss der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg mit der Evangelischen Kirche der schlesischen Oberlausitz Anfang 2004.
Bischof Christian Stäblein betonte, der Name der Landeskirche sei „sehr lang und in der Kommunikation gelegentlich ein Hemmnis“. Mit dem neuen Namenszusatz werde nun „kurz und knapp“ wiedergegeben, „wer wir sind und wo wir sind“. Die Kirchenleitung habe sich für den Namenszusatz „Evangelisch im Osten“ entschieden, um mit wenigen Worten die Identität der Landeskirche und ihre Prägung durch die Geschichte der Region zu verdeutlichen, hieß es. Die Erfahrungen von Christinnen und Christen in der DDR seien durch besondere Herausforderungen geprägt gewesen, während die Kirche in Westdeutschland in einem demokratischen Umfeld gewirkt habe.