Köln (epd). Mehrere Friedens- und Menschenrechtsinitiativen sowie christliche Gruppen rufen für Samstag in Köln, Berlin und Nürnberg zu Kundgebungen für Frieden im Nahen Osten auf. Die Versammlungen stehen unter dem Motto „Für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel. Das Töten endlich beenden, Waffenexporte stoppen!“. Der Aufruf mitsamt den Forderungen sei vor der Waffenruhe entstanden, erklärten die Veranstalter auf ihrer Internetseite. „Klar ist aber: Jetzt braucht es unvermindert Druck, damit aus der Waffenruhe ein dauerhafter Waffenstillstand und eine politische Lösung mit gleichen Rechten für alle wird.“
Die an den Kundgebungen beteiligten Initiativen rufen die Bundesregierung unter anderem dazu auf, keine Rüstungsgüter an Israel zu liefern, solange das Risiko bestehe, dass sie völkerrechtswidrig eingesetzt würden. Zudem solle die Bundesregierung Forderungen der palästinensischen und israelischen Zivilgesellschaft unterstützen, die sich für einen gerechten Frieden in der Region engagiere. Unter den Organisatoren sind die deutschen Sektionen von Amnesty International, Care, Medico International, Pax Christi und Terre des Hommes.