Viele unserer Leser:innen fallen in den Kommentarspalten geradezu ins Jubeln. Sie betonen dort vor allem eins: den Mut von Mariann Edgar Budde. So schreibt Userin Kathrin etwa: "Meinen absoluten Respekt! Eine sehr mutige Frau. Ich bin sehr berührt!" Vom Kirchenkreis Hanau gibt es ein ähnliches Feedback: "Starke und mutige Worte! Das brauchen wir jetzt!", heißt es da. Followerin Silvia betont: "Das muss man sich erstmal trauen... Danke!"
Auch Ruth pflichtet ihr bei: "Ich bewundere diese mutige Frau. Ihre Predigt war alles andere als langweilig, wie Trump behauptet." Leser Samuel sieht in der Predigt der Bischöfin in Washington gar etwas Prophetisches: "Mich erinnert ihre Predigt an die Propheten, die damals den Königen im Auftrag Gottes entgegentraten, wohl wissend, was es sie kosten könnte. Die Bischöfin hätte sich ja auch aus der Verantwortung stehlen können, jemanden anderes predigen lassen - mutige Frauen und Männer sind ein Segen.
Andere User:innen unterstreichen in ihren Kommentaren, wie wichtig die Stimme der Kirche nun sei. So schreibt Michaela: "Es ist an der Zeit, dass die Kirche gegen Faschisten und deren Ungerechtigkeiten Stellung nimmt." Eine andere Userin sagt: "Sie ist definitiv das Gesicht der Kirche. Es ist so schön, wie immer mehr Christen für Gleichberechtigung einstehen."
Neben der Flut an positiven Stimmen gibt es aber auch nachdenklichere Worte. Manche Leser:innen machen sich Sorgen um die Zukunft der Bischöfin, andere sehen der politischen Lage in den USA sehr ernüchtert entgegen. So schreibt Anne: "Ich hoffe, sie bleibt im Amt...solche Menschen braucht es." Sabine trifft einen ähnlichen Ton: "Hoffentlich hat sie jetzt nicht mit Konsequenzen zu rechnen. You never know, bei diesem Präsidenten." Leserin Gabriele schreibt: "Es wird nur leider nichts nützen, aber gut, dass es endlich mal öffentlich ausgesprochen wird."
Eine Minderheit bilden Kommentare, die die Predigt als negativ bewerten. Leser Anton findet etwa: "Bin mir nicht sicher, ob es nicht eher die Aufgabe von Priestern und ganz besonders Bischöfen sein sollte, Gottes Wort lauter zu verkündigen, statt von der Kanzel herab Zwietracht zu säen und zu politisieren… Man muss den Herrn Trump ja nicht mögen, aber er ist eben der von der großen Mehrheit der Amerikaner gewählte Präsident der USA und damit basta!" User Phil sieht die Predigt auch eher kritisch: "Mich wundert die Pauschalität, mit der hier alles, was gegen Trump geht, automatisch gutgeheißen wird. Der Mann ist nun auch nicht der Antichrist, sehr modern, demokratisch und mit großer Mehrheit gewählt. Man muss ihn deswegen ja nicht mögen, aber diese Beißreflexe sind doch auch nicht hilfreich."
