Herr Bollmann, in Ihrem Buch "20 Meter für die Ewigkeit" sprechen Sie über die Kraft himmlischer Geschichten. Was hat der überraschende Kugelstoß-Sieg von Yemisi Ogunleye bei den Olympischen Spielen in Paris im vergangenen Jahr mit Evangelischer Publizistik zu tun?
Jörg Bollmann: Yemisi Ogunleye hat bei den Olympischen Spielen in Paris Gold gewonnen. Das allein ist schon eine wirklich großartige Geschichte. Aber sie hat diese Geschichte dann noch verlängert und zwar mit ihrem Verhalten vor der Weltpresse. In den Interviews a capella Gospel zu singen, vor der staunenden Presse von der Liebe Gottes zu sprechen, wo es eigentlich um Sport geht, zu sagen, dass die Stärke Gottes sie getragen hat: Das ist eine Aussage, die der Evangelischen Publizistik entspricht. Das ist Verkündigung des Evangeliums mit ihren Mitteln. Ogunleye nutzt die Bühne "Olympische Spiele" fast wie für einen Gottesdienst. Das finde ich faszinierend.
Und wie kann Evangelische Publizistik helfen, Spaltungen in der Gesellschaft zu überwinden und einen konstruktiven Dialog über unterschiedliche Auffassungen hinweg zu fördern?
Bollmann: Evangelische Publizistik erzählt Geschichten, interpretiert Ereignisse, erklärt sie und liefert Analysen. Ich denke an die Geschichte von einem Massai-Mädchen, das zwanzig Kilometer zu Fuß zur Schule laufen muss, an Zebras, Büffeln, Elefanten und manchmal auch an Hyänen vorbei und dann zwanzig Kilometer wieder zurück. Eine solche Geschichte vermittelt einen Eindruck davon, wie es Menschen in anderen Ländern geht. Und wenn dann diese Geschichte, die in der Evangelischen Publizistik veröffentlicht worden ist, dazu führt, dass sich Menschen in Deutschland bewegen lassen, eine Schule an dem Ort zu bauen, in dessen Nähe dieses Mädchen wohnt, dann läuft es sogar auf ein Happy End hinaus.
Das ist Evangelische Publizistik. Die unter anderem den Auftrag hat, denjenigen Stimme zu leihen, die sonst nicht gehört werden. In Produkten der Evangelischen Publizistik sind häufig tief bewegende Geschichten zu finden. Wie zum Beispiel die von dem Mann, der seine Frau aus Eifersucht durch einen Schuss so schwer verletzt, dass sie den Rest ihres Lebens im Rollstuhl sitzen muss. Doch kraft ihres Glaubens ist die Frau in der Lage, diesem Mann zu verzeihen und zu vergeben. Das Ehepaar findet einen Weg, gemeinsam weiterzuleben. Diese Geschichte der Vergebung ist beispielgebend dafür, wie wir zu anderen Entscheidungen kommen können, als es vielleicht auf den ersten Blick erwartbar scheint. Wir können uns an anderen Dingen orientieren als dem eigenen Vorteil, dem Drang zur Vergeltung, der Lust, sich gegen andere abzugrenzen, sie vielleicht zu beschimpfen, zu lügen und schlimmstenfalls zu betrügen. Selbst in Extremsituationen können wir das Unerwartete tun. Evangelische Publizistik zeigt mit beispielhaften Geschichten, wie das geht und wohin das die Menschen, die so handeln, führt. Die Produkte der Evangelischen Publizistik sprechen viele Menschen mit solchen Geschichten an.
Viele Menschen fühlen sich heutzutage im "rasenden Stillstand", wie der Soziologe Hartmut Rosa das genannt hat, gefangen, ohne wirklich voranzukommen. Das erzeugt eine große Unsicherheit in der Gesellschaft und auch Aggression. Welches Potential hat da die Evangelische Publizistik?
Bollmann: Ich denke, dass Evangelische Publizistik immer wieder dazu aufrufen kann, Lösungen im Diskurs zu suchen und eben nicht im aggressiven Aufeinanderprallen von Meinungen und Positionen, die unversöhnlich gegeneinander stehen bleiben. Wenn Rosa von "rasendem Stillstand" spricht, dann meint er die Wachstumszwänge einer kapitalistischen Wirtschaft. Unsere Gesellschaften müssen wachsen um zu behalten, was wir schon haben, denn nur so können wir unseren Wohlstand zu erhalten. Wenn unsere Wirtschaft nicht wächst, dann verlieren wir Reichtum und Wohlstand. Dieser Zwang, immer wieder weiter zu wachsen, bringt Gesellschaften an Grenzen und über Grenzen hinaus. Stichwort: Belastung der Umwelt. Mit diesen Zwängen und den Folgen dieser Zwänge leben wir, und sie quälen viele von uns. Dadurch entstehen, so Rosas Analyse, Aggressionen. Die erleben wir immer wieder auch in der politischen Debatte.
Solche Aggressionen werden auf allen möglichen Ebenen ausgetragen und können im äußersten Fall auch zu Gewalt führen, jedenfalls zu Beschimpfungen und Hate Speech. Dagegen immer wieder den Appell zu setzen, Konflikte im friedlichen Diskurs zu lösen, im Hören, Zuhören und Verstehen auch von Andersdenkenden, immer wieder aufeinander zuzugehen und andere Menschen in der Debatte nicht zu verunglimpfen, stabilisiert die Demokratie. Diskurs ist nicht Mittel zur Gewalt, sondern Mittel zum Zweck in einer demokratischen Gesellschaft, immer wieder die richtigen Wege zu suchen und bestenfalls zu finden. Für diesen Appell zum friedlichen Diskurs in einer demokratischen Gesellschaft steht auch Evangelische Publizistik ein, sie nimmt dafür eine ganz wesentliche Rolle ein.
Unsere Demokratie wird nicht erst seit dem Erstarken der AfD und der Wiederwahl von Donald Trump in den USA immer mehr auf die Probe gestellt. Wie kann eine starke Evangelische Publizistik dazu beitragen, Menschen zu einer aktiven, verantwortungsvollen Teilnahme an der Demokratie zu motivieren und zu befähigen?
Bollmann: Ich glaube, Evangelische Publizistik, auf sich allein gestellt, wäre damit überfordert. Aber sie ist Teil einer großen, vielfältigen Medienlandschaft in Deutschland und muss und sollte deshalb unbedingt erhalten bleiben, ja sogar gestärkt werden. Damit diese Vielfalt wirkt. Ich denke hier nicht nur an die Evangelische, sondern an die gesamte Christliche Publizistik, denn auch die katholische Medienarbeit spielt eine große Rolle. Mediale Vielfalt speist sich aus einem starken Öffentlich-Rechtlichen Rundfunksystem, dem dualen System mit den privaten Hörfunk- und Fernsehsendern, aus den Nachrichtenagenturen, den Qualitätsmedien in Print, in Funk, im Video und in Audio. Uns steht in Deutschland mit der bestehenden Vielfalt der Medienlandschaft ein wirklichen Schatz zur Verfügung, der mit den Onlineangeboten und den sozialen Medien wirksam komplettiert wird. Ein großer Teil unserer Bevölkerung nutzt ja fast ausschließlich digitale Medien, das gilt vor allem für die jüngeren Leute Voraussetzung für eine nutzbringende mediale Vielfalt auf allen Ebenen ist, dass sich die einzelnen Medien an Wahrhaftigkeit und an ethische Prinzipien halten. Die Medienlandschaft in Deutschland bietet die Möglichkeit für alle Menschen, sich nicht in Filterblasen zu verstecken, sondern sich Informationen aus verschiedenen Perspektiven zu beschaffen, um dann in einen Diskurs zu kommen. Eine solche Informationsvielfalt wirkt wie eine Nahrungs- und Energiequelle für ein demokratisches System. Die Evangelische Publizistik mit ihrer besonderen Perspektive ist ein unverzichtbares Element in dieser Vielfalt der Medienlandschaft.
Evangelische Publizistik bewegt sich oft im Spannungsfeld zwischen den Forderungen der Institution Kirche und journalistischer Unabhängigkeit. Wie gelingt es, diesen Spagat zu meistern?
Bollmann: Indem evangelische Publizistik das macht, was alle Medien machen, die alle Spannungen aushalten müssen. Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk befindet sich immer auch im Spannungsfeld zwischen politischen Ansprüchen und journalistischer Freiheit, Verlage im Spannungsfeld zwischen wirtschaftlichen Anforderungen und journalistischer Freiheit und Evangelische Publizistik im Spannungsfeld möglicher Amtserwartungen der Kirche als Institution und journalistischer Freiheit. Dazu braucht es dann starke, gut ausgestattete Redaktionen, selbstbewusste Chefredaktionen und Redakteurinnen und Redakteure, die auf Grund ihrer guten Ausbildung wissen, was sie tun. Im Spannungsfeld arbeiten die Medien in Deutschland und in anderen Ländern jeden Tag, da macht die Evangelische Publizistik keine Ausnahme. Was gut begründet ist, muss am Ende des Tages immer wieder durchgesetzt und durchgekämpft werden, im Zweifel auch gegen die Interessen mächtiger Gruppen und Personen. In der Evangelischen Publizistik ist das bisher immer gut gelungen.
"Das ist, was Evangelische Publizistik leistet: den Blick zu weiten in Orientierung an einem christlichen Menschenbild"
Wie lassen sich dann vor diesem Hintergrund mit dem Handwerk des Journalismus die Werte der evangelischen Kirche zu den Menschen bringen?
Bollmann: Es geht immer wieder darum, wie Sachverhalte zu bewerten sind. Wenn wir diese furchtbaren Anschläge betrachten in Magdeburg oder in Solingen von einem syrischen Staatsbürger, dann erleben wir ja immer wieder ähnliche politische Reflexe. Die sind im Moment so stark ausgeprägt, dass dem Thema Migration ein überragender Stellenwert in der politischen Debatte zukommt und für die Wahlentscheidungen vieler Menschen in Deutschland maßgebend ist. Wir werden sehen, wie, wo und warum die Menschen in der Bundestagswahl am 23. Februar ihr Kreuzchen auf den Stimmzetteln machen. Bleibt es bei den politischen Reflexen, kann es sein, dass sich die Sichtweise auf immer dieselben Fragestellungen verengt. Wir fragen uns zurecht: Wie kann ich die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger gewährleisten? Wie kann ich es schaffen, dass sich solche Gewaltexzesse auf unseren Straßen nicht wiederholen. Müssen wir konsequenter abschieben? Das sind wichtige Fragen, aber reichen die, um das Problem in der ganzen Komplexität zu erfassen?
Der Blick weitet sich, wenn wir darüber hinaus Geschichten von Menschen wahrnehmen, die auch aus Syrien nach Deutschland geflohen sind, weil sie dem – jetzt muss man sagen ehemaligen - Gewaltregime des Machthabers Assad mit knapper Not entkommen sind. Geschichten von Menschen, die furchtbare Gräuel erleiden mussten. Wenn wir auch wahrnehmen, wie es solchen Menschen hier bei uns geht, wie sie sich hier in unserer Gesellschaft integriert haben, weitet sich die Perspektive. Solche Geschichten erzählt nicht nur, aber auch Evangelische Publizistik. Wer das wahrnimmt, kommt zu einem anderen und zu einem größeren Verständnis der Thematik. Und wer sich dann auch noch an der Vision eines christlichen Miteinanders orientiert, zum Beispiel wie es in der Bergpredigt heißt, nach Gerechtigkeit zu hungern, der findet vielleicht Einschätzungen, die überraschen und die gesellschaftliche Debatte bereichern. Zur Gerechtigkeit gehört Sicherheit, ganz klar, aber auch, sanftmütig und barmherzig zu handeln. Welche Antworten finden wir, wenn wir nicht nur nach den ersten Reflexen handele? Wenn ich mich in meinem politischen Handeln nicht nur auf einen Lösungsweg beschränke. Das ist, was Evangelische Publizistik leistet: den Blick zu weiten in Orientierung an einem christlichen Menschenbild.
Die Jahreslosung 2025 lautet: "Prüft alles und behaltet das Gute". Was heißt das für die christliche Medienarbeit? Welche Veränderungen, gerade im Digitalen, sind jetzt nötig, um relevant zu bleiben?
Bollmann: Das entscheidet sich im Wesentlichen an Interesse, Reichweite und Quote. Natürlich würde Evangelische Publizistik sich selbst schaden und dem Auftrag auch nicht gerecht werden, wenn alles dem Thema Reichweite und Quote so weit untergeordnet wird, dass es egal ist, was geschrieben, gesendet, gepostet wird. Nach dem Motto: Hauptsache, es gibt viele Klicks und eine große Einschaltquote oder viele Leserinnen und Leser. So geht es natürlich nicht. Aber jedes Format, egal ob in Funk, Fernsehen, Print etc. muss sich am Ende des Tages daran orientieren, welche Chance es hat, die Menschen zu erreichen. Wenn wir über die notwendige digitale Transformation sprechen, also vom Übergang von bisherigen guten Erfolgen in Funk, Fernsehen, Print in digitale Formate, dann müssen wir uns daran orientieren, wie wir großes Interesse finden und eine große Reichweite erzielen. Wie ist das zu schaffen? Die Gretchenfrage. Aber eben auch eine sehr schwierige Frage, die Antwort fällt nicht leicht. Ich fürchte, wegweisende Antworten führen in der Umsetzung zu maßgeblichen Investitionen in Formate, Ressourcen und Personal. Eine gelingende Transformation der Evangelischen Publizistik wird wahrscheinlich viel Geld kosten.
Sie sprechen in Ihrem Buch davon, dass evangelisch.de neue Entwicklungsstufen zünden muss. Welche konkreten Schritte sind jetzt Ihrer Sicht nach nötig?
Bollmann: Ich glaube, dass evangelisch.de sich aufmachen muss, weitere Zielgruppen zu erschließen, ohne diejenigen aufzugeben, die es bisher schon erfolgreich bedient. Die Fragen lauten: Wie kann dieses Portal Menschen erreichen, die zurzeit noch woanders unterwegs sind? Ein Orientierungsmaßstab ist, was Evangelische Publizistik bisher in analogen Medien erreicht hat. Mit dem überragenden Beispiel chrismon – das evangelische Monatsmagazin, das sich mit 1,4 Millionen Leserinnen und Lesern unter den Top 50 der Zeitschriften in Deutschland einreiht. Das ist für ein Produkt der Evangelischen Publizistik wirklich herausragend. Ein anderes Beispiel sind Fernseh- und Funkformate wie das "Wort zum Sonntag" oder die ZDF-Fernsehgottesdienste, die an der Seite von starken säkularen Partnern großes Interesse generieren und sehr viel Reichweite erzielen.
Mit welchen Mitteln kann evangelisch.de auf eine solche Spur kommen? Mit welchen Marketingmitteln, mit welcher Werbung, mit welcher Redaktion, mit welchen redaktionellen Inhalten? Wie kann ich das Angebot, das im Wesentlichen Bild und Text bietet, möglicherweise mit anderen Formaten, also Audio, Video, anreichern? Ich denke, dass es strategische Ansätze gibt, das Interesse für evangelisch.de noch maßgeblich zu steigern. Wahrscheinlich bedeutet das eine wesentliche Aufstockung von Personal und Ressourcen. Mit den zur Zeit zur Verfügung stehenden Ressourcen werden die Möglichkeiten leider begrenzt sein.
"Auf der anderen Seite denke ich, dass Evangelische Publizistik gut daran tun wird, offen zu sein für Lernprozesse von anderen Medien"
Mit der zunehmenden Bedeutung von Künstlicher Intelligenz stellen sich neue Fragen für den Journalismus. Welche Chancen sehen Sie für die Evangelische Publizistik, wenn es darum geht, KI zu nutzen, ohne dabei die ethischen Grundwerte zu gefährden?
Bollmann: Das ist natürlich eine Gretchenfrage, die sich im Prinzip für alle Teile der Gesellschaft stellt, auch für wesentliche Teile der Mediengesellschaft. Vielleicht für alle in den Medien. Ich glaube nicht, dass Evangelische oder Christliche Publizistik insgesamt in der Lage sein werden, in der Frage von KI-Einsatz Vorreiter zu sein. Was aber Christliche Publizistik und Evangelische Publizistik leisten können, ist möglicherweise eine wesentliche Mitarbeit bei der Formulierung von ethischen Prinzipien für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz, die dann auch über die Evangelische Publizistik hinaus gelten. Einerseits kann es sein, dass andere Medien, was das betrifft, von der Christlichen Publizistik lernen können. Auf der anderen Seite denke ich, dass Evangelische Publizistik gut daran tun wird, offen zu sein für Lernprozesse von anderen Medien. Zu lernen, wie und wo der Einsatz von KI handwerklich hilfreich sein kann. Ich denke allerdings, dass da die Grenzen zu ziehen sind, wo Robotertechnik Inhalte übernimmt. Das sollte den Menschen überlassen bleiben.
Wenn Sie heute noch einmal vor der Wahl stünden: Würden Sie sich wieder für den Journalismus entscheiden? Und was raten Sie jungen Menschen, die heute diesen Beruf wählen möchten?
Bollmann: Ich bin 66 Jahre alt und vermute, dass ich mich wieder für den Journalismus entscheiden würde, denn dieser Beruf hat mich ganz und gar gepackt – ein Erwerbsleben lang. Wenn ich jetzt als junger Mensch vor der Frage stehen würde, ob ich mit diesem Beruf mein Brot und meine Butter verdienen kann, würde ich vielleicht noch mal gründlich nachdenken. Aber diese Aufgabe, die Gesellschaft mit dem Grundnahrungsmittel Information zu versorgen, ist so faszinierend und wichtig auch in Zeiten von sozialen Medien, dass ich aus diesem Grund wahrscheinlich wirtschaftliche Bedenken hintan stellen würde. Ja, ich würde das wieder machen wollen. So würde ich es jungen Menschen, die mich fragen, vermitteln: Der Journalismus ist ein so wichtiger Beruf und eine so wichtige Aufgabe, dass es hohe Befriedigung vermittelt, Teil dieser Aufgabe sein zu dürfen.
"20 Meter für die Ewigkeit. Warum wir himmlische Geschichten brauchen": Jörg Bollmann, Evangelische Verlagsanstalt Leipzig, 2025.
Ein Kugelstoß wie ein Anstoß! Die Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye stößt bei den olympischen Spielen in Paris die 20 Meter und gewinnt Gold. Anschließend dankt sie Gott auf eine so erfrischende Art, dass es Christen überall auf der Welt Hoffnung macht. Diese und andere "himmlische Geschichten" erzählt Journalist Jörg Bollmann unterhaltend und pointiert – und wirft dabei die Frage auf, was es für eine Gesellschaft bedeutet, wenn die Orientierung am christlichen Menschenbild verloren geht und wie genau die christliche Publizistik dem entgegenwirken kann.