Inflationsausgleichsprämie für acht von zehn Tarifbeschäftigten

Inflationsausgleichsprämie für acht von zehn Tarifbeschäftigten

Wiesbaden (epd). Mehr als acht von zehn Tarifbeschäftigten (86,3 Prozent) in Deutschland haben im Zeitraum Oktober 2022 bis Dezember 2024 eine Inflationsausgleichsprämie erhalten. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte, lag der durchschnittliche Auszahlbetrag pro Person bei 2.680 Euro.

Bei der Inflationsausgleichsprämie handelte es sich um eine steuerfreie Sonderzahlung von bis zu 3.000 Euro, die je nach Tarifvereinbarung als Gesamtbetrag oder gestaffelt in Teilbeträgen an die Beschäftigten ausgezahlt werden konnte. Die Steuerfreiheit dieser Sonderzahlung war eine Maßnahme des dritten Entlastungspakets der Bundesregierung zur Milderung der Folgen der Energiekrise.

Zwischen den einzelnen Branchen gab es deutliche Unterschiede bei der durchschnittlichen Höhe der Inflationsausgleichsprämie. Die niedrigsten Prämien wurden den Angaben zufolge im Baugewerbe mit durchschnittlich 1.103 Euro sowie im Handel mit durchschnittlich 1.419 Euro gezahlt, die höchsten in den Bereichen Öffentliche Verwaltung, Verteidigung, Sozialversicherung sowie Erziehung und Unterricht mit jeweils 3.000 Euro.