Kurzvideos greifen vorherrschende gesellschaftliche Klischees über Wohnungslose, Sozialhilfeempfänger, Migranten oder pflegebedürftige Menschen auf und entkräfteten populistische und vereinfachende Argumentationsmuster. Die Bundestagswahl findet am 23. Februar statt.
"Die Diakonie ist parteipolitisch neutral. Aber sie ist politisch, wenn es um die Interessen der Menschen geht, die sich ihr anvertrauen", sagte Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch. "Und sie mischt sich ein, wenn Demokratie und Rechtsstaat infrage gestellt werden. Das Fundament unserer Arbeit als evangelischer Wohlfahrtsverband ist die christliche Nächstenliebe, und die gilt allen Menschen."
Ein guter Sozialstaat zeichne sich dadurch aus, dass Politik nicht auf Kosten der Schwächsten betrieben werde. Dazu brauche es Investitionen in gute Betreuungs- und Bildungsangebote. Dies müsse bei einer Reform der Schuldenbremse berücksichtigt werden. "Eine gerechtere Verteilung von Steuern und Abgaben hilft, Armut zu überwinden und das soziale Netz zu sichern", sagte Schuch.