Berlin (epd). Rund 180.000 Beschäftigte in der Diakonie bekommen ab März mehr Geld. Sie erhalten 3,7 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 150 Euro, teilte der Verband diakonischer Diakonischer Dienstgeber in Deutschland (VdDD) am Donnerstag in Berlin mit. In den unteren Lohngruppen bedeute das ein Plus von bis zu 6,74 Prozent, hieß es.
Die Regelung gilt bis zum 30. April 2026 und für alle Mitarbeitenden, die nach den Arbeitsvertragsrichtlinien der Diakonie Deutschland (AVR DD) vergütet werden.
Zudem wird die Wechselschichtzulage ab August von 130 auf 150 Euro erhöht. Die Schichtzulage erhöht sich von 40 auf 60 Euro. Ebenso wird die Kinderzulage angehoben: Pro Kind erhalten Mitarbeitende nun mindestens 100 Euro. Hinzu kommt im Jahr 2025 ein zusätzlicher freier Tag für Mitarbeitende, die mindestens zehn Jahre beschäftigt sind. Auch Auszubildende und Praktikanten erhalten eine Erhöhung ihrer Vergütung um 3,7 Prozent.
Für ärztliche Mitarbeitende wurde laut VdDD eine abweichende Regelung beschlossen: Sie erhalten noch in diesem Jahr eine Inflationsausgleichszahlung von 500 Euro. Mit den bereits vorausgegangenen Zahlungen werde die Obergrenze von 3.000 Euro wie schon bei den anderen Mitarbeitenden auch dort voll ausgeschöpft. Bereits zum 1. Januar werden zudem die Entgelte um 3,7 Prozent angehoben.
Der VdDD vertritt nach eigenen Angaben die Interessen von rund 200 Mitgliedsunternehmen und Regionalverbänden mit etwa 570.000 Beschäftigten.