Bamberg, Augsburg (epd). Die kirchlichen Hilfswerke „Brot für die Welt“ und Adveniat starten am Sonntag, dem 1. Advent, ihre Spendenaktionen zur Weihnachtszeit. Die Aktion der evangelischen Organisation „Brot für die Welt“ steht unter dem Motto „Wandel säen“, im Mittelpunkt steht der Kampf gegen Hunger und Mangelernährung. Das katholische Hilfswerk „Adveniat“ legt den Fokus auf die Situation von Jugendlichen in Lateinamerika.
Die diesjährige Kampagne von „Brot für die Welt“ wird mit einem Festgottesdienst in Bamberg eröffnet, den die Präsidentin des Hilfswerkes, Dagmar Pruin, und der bayerische Landesbischof Christian Kopp gestalten. Den Auftakt der katholischen Spendeninitiative markiert ein Festgottesdienst mit dem Augsburger Bischof Bertram Maier in der Pfarrkirche Maria unterm Kreuz in Königsbrunn.
„Fast 800 Millionen Menschen leiden weltweit an Hunger“, teilte „Brot für die Welt“ mit. Vor allem Kriege, Klimawandel und ein ungerechtes Ernährungssystem seien Gründe dafür. Ein Wandel sei nötig, damit die Weltgemeinschaft bis 2030 ihr selbstgestecktes Ziel erreiche, den Hunger zu überwinden.
Auf fehlende Perspektiven von Jugendlichen in Lateinamerika verweist „Adveniat“. Armut und Gewalt seien dort an der Tagesordnung, es gebe keine Jobs, Lebensmittel würden infolge der Klimakrise immer knapper. Unter dem Motto „Glaubt an uns - bis wir es tun“ wolle man Jungen und Mädchen mit Stipendien und Fortbildungsprogrammen eine Zukunft geben.