Frankfurt a.M., Rom (epd). Angesichts von Flutkatastrophen in mehreren Ländern ruft das UN-Welternährungsprogramm (WFP) zu mehr Schutz für bedrohte Gemeinschaften vor Extremwetterereignissen auf. Es brauche mehr Finanzierung und koordinierte Maßnahmen, um die Menschen auf häufiger werdende „extreme Klimaereignisse“ vorzubereiten, erklärte das Hilfswerk der Vereinten Nationen am Dienstag in Rom.
Den Angaben zufolge ist die Zahl der Fluten in WFP-Einsatzgebieten in diesem Jahr gestiegen, mit bisher mindestens 21 betroffenen Ländern. Die Überschwemmungen verschärften bereits bestehende Krisen und seien eine Bedrohung für die Ernährungssicherheit, warnte das Hilfswerk.
Konkret verwies das WFP etwa auf die Überschwemmungen in Teilen West- und Zentralafrikas. Vier Millionen Menschen seien davon betroffen, hieß es. Im Sudan treffe derweil die verheerendste Flut seit 40 Jahren auf die durch den Krieg verursachte Notlage.
Wetterereignisse wie starke Regenfälle, Dürren oder Stürme treten Fachleuten zufolge aufgrund des Klimawandels häufiger auf und sie werden intensiver. Zugleich spielen dabei auch lokale Umstände und regionale Wetterphänomene eine Rolle.