Rom (epd). Papst Franziskus hat den Betroffenen der schweren Brände in Griechenland seine Verbundenheit zugesichert. „Ich bete für die Opfer und die Verletzten“, sagte der Papst am Donnerstag nach dem Angelus-Gebet. Er vertraue darauf, dass diese solidarisch unterstützt würden. Das Angelus betete der Papst aus Anlass des Feiertages Mariä Himmelfahrt am Fenster des Apostolischen Palastes.
Fast drei Tage lang hatten schwere Waldbrände im Norden der griechischen Hauptstadt Athen gewütet. Viele Menschen haben dadurch ihre Häuser und Wohnungen verloren. Familien seien obdachlos geworden, Tausende von Menschen seien in großer Not - „und zu den immensen materiellen Schäden kommt noch eine Umweltkatastrophe hinzu“, sagte Papst Franziskus.
Zuvor hatte er erneut auf die vielen Krisen- und Kriegsregionen der Welt hingewiesen. Einen besonderen Fokus legte er dabei auf die Situation in Gaza. Am Donnerstag gab es in der katarischen Hauptstadt Doha Verhandlungen über eine Waffenruhe. „Ich verfolge weiterhin mit Sorge die sehr ernste humanitäre Lage im Gaza-Streifen und rufe erneut zu einer Waffenruhe an allen Fronten, zur Freilassung der Geiseln und zur Hilfe für die erschöpfte Bevölkerung auf“, sagte Franziskus.